Varonis debuts trailblazing features for securing Salesforce. Learn More

Wir stellen vor: Die Least Privilege Automation für Microsoft 365, Google Drive und Box

Mehr erfahren

Anleitung für die Journal- und Diagnosefunktion in Exchange

von Manuel Roldan-Vega Die Erstellung von Journalen und Diagnoseprotokollen sind Dienste zur Überwachung und Überprüfung von Aktivitäten auf Microsoft-Exchange-Servern. Sie bieten grundlegende Auditing-Funktionen für E-Mail-Vorgänge (z. B. wer welche Nachricht an...
Michael Buckbee
2 minute gelesen
Letzte aktualisierung 29. Oktober 2021

von Manuel Roldan-Vega

Die Erstellung von Journalen und Diagnoseprotokollen sind Dienste zur Überwachung und Überprüfung von Aktivitäten auf Microsoft-Exchange-Servern. Sie bieten grundlegende Auditing-Funktionen für E-Mail-Vorgänge (z. B. wer welche Nachricht an wen versendet hat) und ermöglichen es Organisationen, durch die Erfassung und Analyse dieser Informationen wichtige Fragen über die E-Mail-Verwendung zu beantworten und die Einhaltung von Richtlinien und Vorschriften sicherzustellen. (Hinweis: Varonis DatAdvantage für Exchange benötigt die Journal- und Diagnosefunktion nicht, um Exchange-Aktivitäten zu überwachen.)

Mithilfe von Journalen wird der E-Mail-Verkehr erfasst und Nachrichten auf den Hub-Transport-Servern verarbeitet. Die vom Journal-Agenten aufgezeichneten Informationen können in Journalberichten dargestellt werden, die auch die Originalnachrichten inklusive aller Anhänge beinhalten.

Die Diagnosefunktion schreibt zusätzliche Aktivitäten in das Ereignisprotokoll, das über die Windows-Ereignisanzeige zugänglich ist. Zu diesen Aktivitäten gehören „Nachricht gesendet als“ und „Nachricht gesendet im Auftrag von“. Die Diagnosefunktion lässt sich in der Exchange-Verwaltungskonsole im Fenster „Eigenschaften der Diagnoseprotokollierung verwalten“ konfigurieren.

Mithilfe von Journalen und Diagnoseprotokollen werden enorme Mengen von Ereignissen erfasst und große Mengen von Rohdaten generiert. Deshalb ist es äußerst wichtig, zu planen, welche Postfächer und Nachrichten überwacht werden sollen, und vor der Aktivierung der Funktion zusätzlichen Speicherplatz zur Verfügung zu stellen.

Hier erfahren Sie, wie Sie die Journal- und Diagnosefunktion auf Ihrem Exchange-Server aktivieren.

Einrichten der Journalfunktion in Exchange

Sie können zwischen Standard- und Premiumjournalen wählen. Bei der Standardvariante werden alle gesendeten und empfangenen Nachrichten von Postfächern in einer bestimmten Postfachdatenbank protokolliert. Die Premiumfunktion erlaubt hingegen das Protokollieren einzelner Empfänger mithilfe von Journalregeln.

So richten Sie die Journalfunktion auf Ihrem Exchange-Server ein:

  1. Erstellen Sie zunächst ein Journalpostfach. Dieses Postfach wird so konfiguriert, dass darin alle Journalberichte gesammelt werden. Idealerweise sollte kein Speicherlimit gesetzt werden, damit alle Berichte erfasst werden können. Einrichten des Postfachs:
    1. Wählen Sie eine Organisationseinheit aus (nicht die Standardeinstellung).
    2. Weisen Sie einen Anzeigenamen zu.
    3. Weisen Sie einen Benutzeranmeldenamen zu. Der Nutzer verwendet diesen Namen für die Anmeldung bei diesem Postfach.
    4. Richten Sie ein Kennwort ein. Denken Sie daran, dass Journalpostfächer sensible Informationen enthalten können, da zusammen mit dem Bericht jeweils eine Kopie der Nachrichten gespeichert wird.
  2. Für die Standard-Journalfunktion müssen die Eigenschaften der Postfachdatenbank geändert werden. Geben Sie auf der Registerkarte „Knoten“/„Organisationskonfiguration“/„Postfach“/„Datenbankverwaltung“/„Wartung“ das Journalpostfach an, an das die Journalberichte gesendet werden sollen.
  3. Für Premium-Journale ist eine Exchange-Enterprise-Client-Lizenz erforderlich. Zum Einrichten von Premium-Journalen müssen Journalregeln zur Konfiguration der Journalfunktion für bestimmte Empfänger erstellt werden. Auf der Exchange-Verwaltungskonsole können die Journalregeln in der Organisationskonfiguration auf der Registerkarte „Journalregeln“ im Abschnitt „Hub-Transport“ erstellt werden. Hier stehen die folgenden Felder zur Verfügung:
    1. Name
    2. Journalberichte an E-Mail-Adresse senden
    3. Bereich
      • Global – alle Nachrichten über den Hub-Transport
      • Intern – Nachrichten, die von Nutzern innerhalb der Organisation gesendet und empfangen werden
      • Extern – Nachrichten, die an Empfänger außerhalb der Organisation gesendet bzw. von ihnen empfangen werden
    4. Journal für Nachrichten des Empfängers erstellen – Journal für Nachrichten erstellen, die an oder von einem bestimmten Empfänger gesendet werden
    5. Regel aktivieren – Kontrollkästchen

Stellen Sie sicher, dass anschließend „Abgeschlossen“ angezeigt und die Regel erfolgreich erstellt wird.

Einrichten der Diagnosefunktion in Exchange

Die Diagnoseprotokollierung wird für jeden Dienst auf jedem Server einzeln konfiguriert. So richten Sie die Diagnoseprotokollierung ein:

  1. Klicken Sie auf der Exchange-Verwaltungskonsole auf „Serverkonfiguration“.
  2. Zum Aktivieren der Diagnoseprotokollierung für einen Exchange-Server klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den entsprechenden Server.
  3. Klicken Sie auf „Eigenschaften der Diagnoseprotokollierung verwalten“.
  4. Wählen Sie im Fenster „Eigenschaften der Diagnoseprotokollierung verwalten“ die Dienste aus, für die Sie die Diagnoseprotokollierung aktivieren möchten.
  5. Wählen Sie die gewünschte Diagnosestufe für den Dienst:
    • Niedrigste – nur kritische Ereignisse werden protokolliert
    • Niedrig – nur Ereignisse mit der Protokollierungsstufe 1 oder niedriger werden protokolliert
    • Mittel – Ereignisse mit der Protokollierungsstufe 3 oder niedriger werden protokolliert
    • Hoch – Ereignisse mit der Protokollierungsstufe 5 oder niedriger werden protokolliert
    • Experte – Ereignisse mit der Protokollierungsstufe 7 oder niedriger werden protokolliert
  6. Klicken Sie auf „Konfigurieren“. Es erscheint ein Bestätigungsbildschirm.

Die Postfachüberwachungsprotokoll-Funktion in Microsoft Exchange 2010 wird Thema eines späteren Posts sein.

The post Anleitung für die Journal- und Diagnosefunktion in Exchange appeared first on Varonis Deutsch.

What you should do now

Below are three ways we can help you begin your journey to reducing data risk at your company:

  1. Schedule a demo session with us, where we can show you around, answer your questions, and help you see if Varonis is right for you.
  2. Download our free report and learn the risks associated with SaaS data exposure.
  3. Share this blog post with someone you know who'd enjoy reading it. Share it with them via email, LinkedIn, Reddit, or Facebook.
Testen Sie Varonis gratis.
Detaillierte Zusammenfassung Ihrer Datensicherheitsrisiken
Umsetzbare Empfehlungen, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind
Ohne Bedingungen und Auflagen
Keep reading
hinter-dem-varonis-rebranding
Hinter dem Varonis-Rebranding
Entdecken Sie die Strategie, die hinter dem Rebranding von Varonis steht – mit einem Übergang zu einem Heldenarchetyp und der Einführung von Protector 22814.
cybersecurity-trends-2024:-was-sie-wissen-müssen
Cybersecurity-Trends 2024: Was Sie wissen müssen
Erfahren Sie mehr über Datensicherheitsmanagement, KI-Sicherheitsrisiken, Änderungen bei der Compliance und mehr, um Ihre Cybersecurity-Strategie für 2024 vorzubereiten.
das-war-2023 – so-wird-2024
Das war 2023 – so wird 2024
Im Kielwasser der massiven Verbreitung von WannaCry im letzten Monat sorgt gerade eine neue Variante von Ransomware für massive Störungen, dieses Mal unter der Bezeichnung „NotPetya“. Fast den gesamten Morgen...
podcast-empfehlung:-alles,-was-sie-zu-data-security-posture-management
Podcast-Empfehlung: Alles, was Sie zu Data Security Posture Management
Im Gespräch mit Oliver Schonschek, News-Analyst bei Insider Research, hatte ich die Möglichkeit, das Konzept Data Security Posture Management zu erklären und zu zeigen, wie es sich in der Praxis umsetzen lässt. Dabei stand zunächst die Frage im Raum, ob und inwieweit wir unsere bisherigen Security-Konzepte neu denken müssen. Werden durch DSPM bewährte Praktiken wie Endpoint-Sicherheit, Firewalls und ähnliches gar obsolet?